Gemeindehaus Muri

Das Verwaltungsgebäude wurde umfassend saniert und minimal erweitert. Neben der energetischen Verbesserung der Gebäudehülle wurden die Eingangssituation geklärt und die Bürogeschosse zu offenen und flexiblen Arbeitszonen umgebaut. Zudem erhielt das denkmalgeschützte Gebäude aus den 60er Jahren einen autofreien Vorplatz.

Das Gemeindehaus wurde im Hinblick auf zeitgemässe organisatorische und räumliche Anforderungen modernisiert und massvoll erweitert. Das gezielte Öffnen der inneren Gebäudestrukturen generierte zusätzliche Bürofläche, die flexiblere Arbeitsplatzzonen, Sichtbezüge und Austauschmöglichkeiten entstehen liess. Durch das Auflösen bestehender Raumstrukturen konnte die großzügige Treppenanlage in der Gebäudemitte mit mehr Tageslicht versorgt werden.

Die haustechnischen Anlagen hatten ihre Lebensdauer erreicht und entsprachen in vielen Teilen nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben. Das Gebäude wurde technisch komplett saniert, um mit den neuesten Standards langfristig einen optimalen Betrieb der Büroräumlichkeiten zu ermöglichen.

Das Ende der 60er Jahre erbaute Gebäude ist ein typischer Zeitzeuge von hoher architektonischer Qualität im Stile des Brutalismus. Der ursprüngliche optische Charakter des Gebäudes blieb gewahrt, und den denkmalpflegerischen Aspekten wurde entsprechend Rechnung getragen.