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gibb - Hauptgebäude

Ein Hauptwerk der Moderne
Planung und Ausführung

1937 - 1939 Hans Brechbühler, Mitarbeit Max Jenni
1996 - 1999 Erweiterungsbau, Frank Geiser

Auftraggeber:innen

Städt. Hochbauamt Bern, sign. Hiller, Stadtbaumeister

Kurzbeschreibung

Grosser, ausgesprochen klar gegliederter und noch heute modern wirkender Bau, dessen Plansatz vom bekannten Berner Architekten Hans Brechbühler signiert ist. Konzept und Entwurf stammen aber möglicherweise nicht von Brechbühler selbst, sondern von dessen jungem Mitarbeiter Max Jenni, der später bürointern auch die Bauleitung innehatte. Das Projekt ging aus einem Architekturwettbewerb von 1935 hervor, an dem sich achtzig Architekten beteiligten. Die Gewerbeschule zählt heute zusammen mit dem SUVA-Haus zu den ikonenhaften Pionierbauten des Neuen Bauens in Bern.

Fünfgeschossiger langgezogener Rechteckbau auf Pilotis. Der Hauptbaukörper ist vom strengen orthogonalen Fassadenraster geprägt und wird von zwei kubischen Seitenbauten eingefasst, die die Treppenhäuser beherbergen. Auf dem Flachdach, das als Terrasse dient, steht ein Zeichnungssaal, der als plastisch-skulpturaler Baukörper in Erscheinung tritt. Eisenbetonkonstruktion. Das Erdgeschoss war ursprünglich fast vollständig offen, 1977 erfolgte der Einbau einer Cafeteria, ebenfalls durch Hans Brechbühler. Im Innern überzeugt der funktionale und klare Grundriss: Der Zugang zu den Klassenzimmern erfolgt über einen grosszügigen, als 'Rue intérieure' konzipierten Mittelgang, die Treppenanlagen befinden sich in den kubischen Seitenbauten. Unterhalb des auf einem Plateau gelegenen Schulgebäudes liegen die Lehrwerkstätten (Nr. 1A), die als Stahl-Glasbauten mit parallel gesetzten Zeltdächern ausgebildet sind. Nordostseitig trennt eine Grünfläche mit Bäumen das Schulgelände von der Lorrainestrasse. Die Aufschüttung im Südwesten, beim Brückenkopf der 1930 erstellten Lorrainebrücke (heute als Parkplatz genutzt), erfolgte gegen den Willen des Architekten. Die Gewerbeschule entfaltet durch ihre exponierte Lage eine grosse Fernwirkung und bildet dadurch den optischen Auftakt zum Lorrainequartier. Mit der Schrägstellung, die von der Vorgängeranlage (einer Fahnenfabrik) übernommen worden ist, wird eine eindrückliche Raumwirkung erzielt.

Besichtigung und Führungen

Art der Besichtigung: Führungen in Gruppen, keine individuelle Besichtigung
Anmeldung: nicht erforderlich (first come, first served)
Gruppengrösse: maximal 25 Personen
Treffpunkt: vor dem Haupteingang

Führungen

Samstag, 11:30-12:15 - Max Hodler, Laurin Müller und Gabriel Leonhardt, Studierende BFH

Samstag, 12:30-13:15 - Max Hodler, Laurin Müller und Gabriel Leonhardt, Studierende BFH

Samstag, 13:30-14:15 - Max Hodler, Laurin Müller und Gabriel Leonhardt, Studierende BFH

Samstag, 15:30-16:15 - Sophie Leu und Ava Wüthrich, Studierende BFH

Samstag, 16:30-17:15 - Sophie Leu und Ava Wüthrich, Studierende BFH

Zusatzangebote

Auszeichnung

Barrierefrei

Fotografieren erlaubt

Anreise

Bus Nr. 20 bis "Gewerbeschule"

Standort

Lorrainestrasse 1
3013 Bern

Google Maps
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